(25) Επιτροπή Εργασίας Χριστιανικών Εκκλησιών στη Βαυαρία και στο Μόναχο
ACK in Bayern / ACK in München
Η Ιερά Μητρόπολη Γερμανίας είναι μέλος της „Επιτροπής Εργασίας Χριστιανικών Εκκλησιών στη Γερμανία “ και μέλος, επίσης, των τοπικών Επιτροπών Εργασίας Χριστιανικών Εκκλησιών που υπάρχουν στα κρατίδια της Ομοσπονδιακής Δημοκρατίας της Γερμανίας και στις περισσότερες πόλεις της Γερμανίας.
Στην „Επιτροπή Εργασίας Χριστιανικών Εκκλησιών στη Βαυαρία“ μετέχουν 19 εκκλησίες και εκκλησιαστικοί οργανισμοί της Βαυαρίας. Την Ιερά Μητρόπολη Γερμανίας εκπροσωπεί ο Πρωτοπρεσβύτερος Απόστολος Μαλαμούσης, ως μέλος του Δ.Σ. της Επιτροπής.
Επίσης υπάρχει και στο Μόναχο η τοπική „Επιτροπή Εργασίας των Χριστιανικών Εκκλησιών στο Μόναχο“. Και στην Επιτροπή αυτή εκπροσωπεί τη Μητρόπολή μας ο Πρωτοπρεσβύτερος Απόστολος Μαλαμούσης, ως μέλος του προεδρείου της Επιτροπής.
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Neunzehn Kirchen und kirchliche Gemeinschaften sind in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bayern zusammengeschlossen und zwei weitere sind Gäste. Auch vier ökumenische Basisorganisationen gehören ihr an. Die Delegierten der ACK in Bayern treffen sich regelmäßig zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch, zur Planung gemeinsamer Projekte und zum Gebet. Miteinander beraten sie Fragen des Glaubens und des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens. So legen sie gemeinsam Zeugnis für den christlichen Glauben ab.
Die Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland ist Mitglied der AcK in Bayern und in München.
Griechisch-orthodoxe Metropolie von Deutschland
Orthodoxie bedeutet etymologisch „richtiger Glaube“ und richtiger Lobpreis Gottes. Als „orthodoxe Kirchen“ bezeichnet man jene Kirchen, die sich in der östlichen Hälfte des Römischen Reiches bildeten und seit dem Jahre 1054 in einer Spaltung mit den westlichen christlichen Kirchen leben. Man spricht von der einen orthodoxen Kirche und gleichzeitig von mehreren orthodoxen Kirchen. Sowohl die Selbständigkeit jeder lokalen Kirche an sich (Autokephalie) als auch die Einheit aller Kirchen ist zu unterstreichen.
Das Prinzip der Autokephalie, das ein Grundelement der Verfassung der orthodoxen Kirche ist, hat die weitere Entwicklung der Verwaltungsformen der orthodoxen Kirche bestimmt. Es bedeutet, daß jede autokephale Kirche verwaltungsgemäß selbständig und von keiner anderen Kirche abhängig ist. Hingegen äußert sich die Einheit aller orthodoxen lokalen Kirchen in folgenden drei fundamentalen Punkten: a) gemeinsamer Glaube, b) gleiche Liturgie,
c) identisches Kirchenrecht.
Der orthodoxe Glaube drückt sich sowohl in den Glaubensaussagen, so wie sie in den sieben großen ökumenischen und anderen lokalen Konzilien und patristischen Schriften formuliert wurden, als auch in der liturgischen Praxis der Kirche aus. Der orthodoxe „Gottesdienst“ oder besser gesagt die orthodoxe „Liturgie“ ist das Zentrum, der Mittelpunkt der ganzen Orthodoxie. Die orthodoxe Liturgie bringt das Heilsgeschehen in seiner ganzen Tiefe und Breite zum Ausdruck. Die Eucharistie, d. h. die Danksagung der Geschöpfe an den Schöpfer, und das Empfangen des lebenspendenden Leibes und Blutes Jesu Christi gelten in der gesamten orthodoxen Überlieferung als der wichtigste Höhepunkt innerhalb des orthodoxen Lebens schlechthin. Von der einzelnen unbekannten Gemeinde bis zu den berühmten Klöstern und den großen Patriarchalkirchen wird auf die gleiche Weise die gleiche Liturgie gefeiert.
Die zahlreichen – dem Datum nach – „beweglichen und unbeweglichen“ kirchlichen Feste, die strengen Fastenzeiten als geistliche Vorbereitung, die Sakramente der Kirche wie auch die verschiedenen Gottesdienste des liturgischen Tageskreises tragen dazu bei, daß das Leben der Christinnen und Christen durch ihre Teilnahme am kirchlichen Leben an Bedeutung gewinnt. Alles, was sie in der Bibel lesen und woran sie als Lehre der Kirche glauben, bleibt für sie trockene Theorie, solange sie es nicht im Gottesdienst der Gemeinde erleben. Das Ziel, welches durch die Sakramente zu erreichen ist, heißt für die orthodoxe Theologie „Vergöttlichung des Menschen“, „Teilhabe an dem Leib Christi und an der Gnade Gottes“ und letzten Endes „Rettung der menschlichen Seele“.
Die Lesungen aus der Bibel, die Predigt, die Gesänge, die Gebete etc. dienen der geistigen Vorbereitung auf den Höhepunkt der Liturgie: die Kommunion. Deshalb wird die Eucharistie dem orthodoxen Verständnis nach so hoch in der Theologie angesetzt.
Den Mittelpunkt des orthodoxen Gottesdienstes bildet das Geheimnis der Gemeinschaft mit dem transzendenten Gott, das Mysterium. Dies äußert sich in allem: a) in der Architektur des orthodoxen Gotteshauses und der konkreten Richtlinien folgenden Wandmalerei, wie z. B. die der Kuppel mit dem Bild Christi als Allherrscher als Symbol der himmlischen Gegenwart bei der Liturgie; b) in den Ikonen von Christus, der allheiligen Gottesmutter Maria und der Heiligen; c) im Gesang; d) in den liturgischen Tüchern und Geräten, die das einmalige Opfer Christi vergegenwärtigen.
Die Orthodoxie ist sich ihrer Identität und Eigenart bewußt. Sie verkennt die traurige Tatsache der bestehenden Trennung nicht, ebensowenig relativiert sie die bestehenden Grenzen und Unterschiede, sie leidet daran und betet für ihre Überwindung.
Unter dem Begriff „griechisch-orthodoxe Kirche“ sollte man eigentlich die 1850 entstandene „Orthodoxe Kirche von Griechenland“ mit Sitz in Athen verstehen. Der Terminus „griechisch-orthodox“, geschichtlich gesehen, bezieht sich aber auch auf alle alten Patriarchate von Konstantinopel, Alexandrien, Antiochien und Jerusalem und die Kirche Zyperns. Es geht um diejenigen orthodoxen Kirchen, die im Geist der griechischen Sprache und Kultur hervorgegangen sind. Nach kanonischem Recht gehören alle griechisch-orthodoxen Bürgerinnen und Bürger, die der orthodoxen Kirche angehören und im Ausland leben, direkt dem Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel an.
Die Griechisch-orthodoxe Metropolie von Deutschland und Exarchat von Zentraleuropa arbeitet mit den anderen im deutschen Raum vertretenen christlichen Kirchen auf ökumenischer Ebene zusammen: a) in der multilateralen innerdeutschen Ökumene und b) in der bilateralen Ökumene, vor allem durch vielfältige Kontakte und entsprechende Kommissionen, so z. B. mit der EKD oder mit der katholischen Deutschen Bischofskonferenz. Die Griechisch-orthodoxe Metropolie in Deutschland betreut die ihr angehörenden rund 400.000 griechischstämmigen Gläubigen durch 5 Bischöfe und ca. 65 weitere Geistliche in 55 Pfarrgemeinden in ganz Deutschland.
aus: Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Bayern. Die Mitgliedskirchen stellen sich vor
© 2000 Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Bayern
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ACK in Bayern
Die Mitglieder des Vorstands der ACK in Bayern
Prälat Dr. Bertram Meier (Römisch-Katholische Kirche) – Vorsitzender, Bischöflicher Vikar Apostolos Malamoussis (Griechisch-orthodoxe Kirche), Anja Landes-Schell (Vereinigung Bayerischer Mennonitengemeinden KdöR), Oberkirchenrat i.R. Christian Schmidt (Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern)
Der Diplomtheologe Georgios Vlantis (36) wird in Zukunft als Geschäftsführer die Gremien und Organe der ACK Bayern begleiten.
Der gebürtige Athener ist ursprünglich als Erasmus-Student nach Deutschland gekommen. Dem folgte ein mehrjähriges theologisches Aufbaustudium. Zuletzt war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ausbildungseinrichtung für Orthodoxe Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München tätig.
Vlantis gehört der griechisch-orthodoxen Kirche an und hat diese mehrere Jahre lang bei der ACK Bayern vertreten. Ökumenische Erfahrungen sammelte er u.a. auch als Studienleiter der Orthodoxen Akademie auf Kreta und in Gremien zur Vorbereitung der 10. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Busan/Korea.
Seine neue Stelle als Geschäftsführer wird er zum 1. Mai 2016 antreten.
Zum ersten Mal übernimmt ein orthodoxer Theologe dieses Amt.
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ACK in München
Der Vorstand 2013 der ACK in München:
Erzpriester Apostolos Malamoussis,
Pfarrer Gottfried Segnitz, Dekan David Theil (Foto: D. Frey)