Als ursprünglich christliche Kirche war die „Hagia Sophia“ einmal Sitz des „ökumenischen Patriarchen“, also des Oberhauptes von rund 350 Millionen orthodoxen Christen. Seit der Eroberung durch die Türken ist sie eine Moschee. Doch der Primus der orthodoxen Christen hat sich nicht aus Istanbul, dem ehemaligen Konstantinopel, vertreiben lassen. Deswegen wird das griechisch-orthodoxe Oberhaupt auch heute noch als „Patriarch von Konstantinopel“ bezeichnet. Und dem wurde in der griechisch-orthodoxen Allerheiligenkirche in München nun ein Wandgemälde gewidmet. Katharina Pfadenhauer berichtet.